Foto: Lukas Städler

 

Adam Russell-Jones, geboren im Vereinigten Königreich, lebt und arbeitet in Berlin. 2014 erhielt er seinen Abschluss an der Elmhurst School for Dance und der Royal Ballet School. Er tanzte für das Stuttgarter Ballett und das Nederlands Dans Theater. Seit 2022 ist er freischaffend, tritt international auf und entwickelt seine eigene Solo-Praxis, die menschliche Beziehungen durch Sprache, Metapher und theatralische Sensibilität hinterfragt.

In Release the Hounds schafft Russell-Jones ein getanztes Gedicht der Krise, das auf den Tanzmarathons der 1920er Jahre und der Rave-Kultur basiert. Sowohl den Ballsaal als auch den Nachtclub heraufbeschwörend, zeigt das Werk den endlos tanzenden Körper – zugleich ekstatisch und verzweifelt, zwischen Überleben und Zusammenbruch schwebend. Inspiriert von Rainald Goetz’ RAVE und dem Film They Shoot Horses, Don’t They? stellt sich die Frage: Warum muss der/die Tänzer*in weitermachen?

 

zeigt bei quovadis:

11. Oktober, 17:10 - 18:00 Uhr

Release the Hounds

Tanzperformance