
Unter dem Label Deepfake Situations arbeiten die Performance-Künstler*innen Felix Falczyk und Johanna Herschel an Strategien und Taktiken zur Aneignung (alltäglicher) Situationen, mit dem Ziel, die Grundlagen unseres Zusammenkommens zu hinterfragen. Gemeinsam mit dem Publikum konstruieren sie Situationen, in denen neue Verhaltensweisen einstudiert, verlernt oder simuliert werden.
Als interdisziplinäre und experimentelle Arrangements untersuchen ihre Arbeiten die Grenzen von Theater, Bildender Kunst und Sozialer Choreografie und wurden unter anderem im Museum of Contemporary Art Skopje (NMK), Ballhaus Ost Berlin, Mousonturm Frankfurt, Altofest Neapel (IT), bei den Internationalen Schillertagen am Nationaltheater Mannheim, zeitraumexit Mannheim, Confluence Festival Stockholm (SE), Literaturforum im Brecht-Haus Berlin, Zeitzeug Festival Bochum, ARENA Festival Erlangen und Implantieren Festival Frankfurt präsentiert. Sie halten außerdem Vorträge und betreiben künstlerische Forschung am Collaborative Research Centre „Intervening Arts“, am New Centre for Research & Practice (US) und an der School for Politics & Critique (NMK).
Für quovadis arbeiten Felix Falczyk und Johanna Herschel mit dem Leipziger Klangkünstler Leon Goltermann zusammen, mit dem sie bereits an ihren ersten Arbeiten zur Erforschung der Techniken der Stimmsynthese gearbeitet haben.
zeigen bei quovadis:
11. Oktober, 14:40 - 15:20 Uhr
Studie zur Ersetzbarkeit II
Partizipative Performance